„Pasulj prebranac“ ist die serbische Variante eines Klassikers der Balkan-Küche, Gebackene Bohnen, in Nordmazedonien auch bekannt als „gravče na tavče“. Prebranac ist eine in ganz Südosteuropa beliebte Haupt- und Zuspeise und wird, weil vegan, gerne zu Fastenzeiten kredenzt. Aus wenigen Elementen – Bohnen, Zwiebel, Öl und Paprika – zaubert man mit etwas Geduld ein besonders herzhaftes Gericht.
Zutaten für den Prebranac
½ kg weiße Bohnen (trocken) ½ kg Zwiebel 2-3 Knoblauchzehen 2-3 EL Paprikapulver, am besten Tucana Paprika (edel- oder halbsüß) 0,15 l Speiseöl 2-3 Lorbeerblätter Salz, Pfeffer
Zubereitung
Erster Schritt: Die Bohnen in reichlich Wasser mindestens 12 Stunden quellen lassen.
Zweiter Schritt: Die Bohnen langsam aufkochen, abseihen und mit frischem Wasser erneut aufkochen. Danach auf kleiner Flamme fertiggaren, wobei die Bohnen zwar weich werden, aber nicht zerfallen dürfen.
Dritter Schritt: In der Zwischenzeit die Zwiebel halbieren, blättrig schneiden und 30 Minuten in Öl langsam weichdünsten.
Vierter Schritt: Die Bohnen abseihen, mit den Zwiebeln, dem gepressten Knoblauch, den Lorbeerblättern, Paprika, Salz und Peffer vermengen und in einer feuerfesten Form mit soviel frischem Wasser aufgießen, dass sie gerade nicht bedeckt sind.
Fünfter Schritt: Die Bohnen bei 190° so lange im Backrohr backen, bis sie an der Oberfläche gut gebräunt und karamellisiert, im Inneren aber wunderbar cremig sind (bis zu 1,5 Stunden).
Tipp: Besonders gut gelingt Prebranac mit „Tucana Paprika„, einem handgemahlenen Pulver aus sonnengetrockneten Paprika von BioBalkan. Achtung, ist ein bißchen scharf! Starkoch Max Stiegl fügt seinem Prebranac übrigens etwas von unserem Ajvar hinzu.
Zum Prebranac passt
Dazu serviere man klassischen Krautsalat (das fein geschnittene, frische Kraut nur mit etwas Kümmel, Öl, Essig, Salz und Pfeffer abgeschmeckt) oder bitteren Salat, Weißbrot und einen Schluck Weißwein – etwa den wunderbaren Naturwein Bakatorange vom Weingut Oszkár Maurer in Ranutovac (Hajdújárás) bei Subotica, erhältlich bei Samovino.
Musikalisch passt dazu die wunderbare Kollektion „Stand Up, People: Gypsy Pop Songs from Tito’s Yugoslavia (1964-80)“.
Prijatno i živeli! Mahlzeit und wohl bekomms!
Die Frauen (und ein Mann) von Radanska Ruža bei ihrem Prebranac (Foto: Hans-Jörg Hummer)
Bohnen auf Balkan-Art: Prebranac oder Gravče na Tavče
„Pasulj prebranac“ ist die serbische Variante eines Klassikers der Balkan-Küche, Gebackene Bohnen, in Nordmazedonien auch bekannt als „gravče na tavče“. Prebranac ist eine in ganz Südosteuropa beliebte Haupt- und Zuspeise und wird, weil vegan, gerne zu Fastenzeiten kredenzt. Aus wenigen Elementen – Bohnen, Zwiebel, Öl und Paprika – zaubert man mit etwas Geduld ein besonders herzhaftes Gericht.
Zutaten für den Prebranac
½ kg weiße Bohnen (trocken)
½ kg Zwiebel
2-3 Knoblauchzehen
2-3 EL Paprikapulver, am besten Tucana Paprika (edel- oder halbsüß)
0,15 l Speiseöl
2-3 Lorbeerblätter
Salz, Pfeffer
Zubereitung
Erster Schritt: Die Bohnen in reichlich Wasser mindestens 12 Stunden quellen lassen.
Zweiter Schritt: Die Bohnen langsam aufkochen, abseihen und mit frischem Wasser erneut aufkochen. Danach auf kleiner Flamme fertiggaren, wobei die Bohnen zwar weich werden, aber nicht zerfallen dürfen.
Dritter Schritt: In der Zwischenzeit die Zwiebel halbieren, blättrig schneiden und 30 Minuten in Öl langsam weichdünsten.
Vierter Schritt: Die Bohnen abseihen, mit den Zwiebeln, dem gepressten Knoblauch, den Lorbeerblättern, Paprika, Salz und Peffer vermengen und in einer feuerfesten Form mit soviel frischem Wasser aufgießen, dass sie gerade nicht bedeckt sind.
Fünfter Schritt: Die Bohnen bei 190° so lange im Backrohr backen, bis sie an der Oberfläche gut gebräunt und karamellisiert, im Inneren aber wunderbar cremig sind (bis zu 1,5 Stunden).
Tipp: Besonders gut gelingt Prebranac mit „Tucana Paprika„, einem handgemahlenen Pulver aus sonnengetrockneten Paprika von BioBalkan. Achtung, ist ein bißchen scharf! Starkoch Max Stiegl fügt seinem Prebranac übrigens etwas von unserem Ajvar hinzu.
Zum Prebranac passt
Dazu serviere man klassischen Krautsalat (das fein geschnittene, frische Kraut nur mit etwas Kümmel, Öl, Essig, Salz und Pfeffer abgeschmeckt) oder bitteren Salat, Weißbrot und einen Schluck Weißwein – etwa den wunderbaren Naturwein Bakatorange vom Weingut Oszkár Maurer in Ranutovac (Hajdújárás) bei Subotica, erhältlich bei Samovino.
Musikalisch passt dazu die wunderbare Kollektion „Stand Up, People: Gypsy Pop Songs from Tito’s Yugoslavia (1964-80)“.
Prijatno i živeli! Mahlzeit und wohl bekomms!